Darunter verstehen wir von Mensch oder Tier bewohnbare Räume, die nur einem vorübergehenden Zweck dienen, nämlich dem Schutz der Brut oder vor den Unbilden des Wetters. So kann ein einfaches Dach aus Zweigen, Moosen und Blättern hilfreich sein um nicht nass zu werden. Auf Dauer ist es allerdings nicht geeignet. Die vorübergehende Zweckerfüllung ist also ein Merkmal einer Behausung.
Darunter verstehen wir bewohnbare von Mensch oder Tier bewohnbare Räume, die nur einem vorübergehenden Zweck dienen, nämlich dem Schutz der Brut oder vor den Unbilden des Wetters. So kann ein einfaches Dach aus Zweigen, Moosen und Blättern hilfreich sein um nicht nass zu werden. Auf Dauer ist es allerdings nicht geeignet. Die vorübergehende Zweckerfüllung ist also ein Merkmal einer Behausung.
Wohl nur durch den Grad der Zufälligkeit, bzw. Welche Rolle die Natur im Entstehungsprozess spielt. Man „weiß“ einfach, wie ein Haus auszusehen hat, mit meistens geraden Wänden. Fenstern und einem Dach. Eine Behausung kann sehr verschieden aussehen, und die „Natur“ gibt sowohl den Menschen einer bestimmten Kultur als auch den verschiedensten Tierarten in einem bestimmten Umfeld (Prägung) Bezug auf die Idee und das Material klare Formvorstellungen vor.
Das Thema „Behausungen“ fanden wir in der Natur, speziell bei Vögeln, aber auch bei Pflanzen, die in unterschiedlicher Weise ihr „Haus“ gestalteten, oft sogar in einer Art Symbiose zusammen fanden, und damit den Zweck erfüllten.
Silke Wilhelm: Zum Brombeertunnel
Inspiriert von den rankenden, alles überdeckenden Bewegungen der Brombeere, ist ein dynamisches Gebilde entstanden, der den Betrachter zum Nachdenken anregen soll. Ist es zufällig entstanden? Ist es von Menschen gemacht?
Außerdem ist es mir wichtig, dass es sich die Natur rückstandslos zurücknimmt.
Gedanken von Wilhelm Silke und Maja Prenzlau
Der Strudel …..
Wer kennt es nicht, es fängt an …. ganz ganz langsam, es fängt an, es fängt an dich einzunehmen, Stück für Stück wächst, es … fängt an, größer und größer zu werden …. Es gewinnt an Volumen und Geschwindigkeit,
immer stärker wird der Strudel, der dich in eine Richtung zieht,… packender, stärker ….. Es gibt kein Entkommen, bis es dich überrollt und mit aller Macht zusammen kracht ….du irgendwo wieder ausgespuckt wirst und von Neuem beginnst.
– kleine Wiedergeburt-
Beschreibung:
In unserem Projektgebiet Fellheim an der Iller nähe Memmingen formten wir mit wilden Himbeerranken, die sich über den Waldboden ausbreiteten, einer Art „Welle oder Strudel“. Klar abgegrenzt von ihrem Umfeld ist die Form erkennbar. Sie erlaubt dem Betrachter, wenn dieser sich den traut, einen tiefen Einblick in das Innere des Strudels. Die spielerische Entdeckungslust wird herausgefordert und gibt Einblick in eine kleine Lichtung am Ende des Tunnels.
Der „Strudel“ wurde aus wilden Himbeerranken geformt. Hierfür behalfen wir uns mit Ringen, die wir mit unterschiedlichen Radien windeten. Diese stellten unsere Unterkonstruktion dar. Begonnen mit dem größten Ring erstellten wir eine Flucht bis hin zum kleinsten Ring her, der den Blick in das Innere des Strudels lenkt. Umschlungen mit wilden Himbeerranken formten wir eine Hülle, die den Tunnel umschließt.