Ein Teilstück eines Forstes, den die Waldbauern vor etwa 40 Jahren in das Auengebiet pflanzten.
Der Fluss Iller, nicht weit entfernt, war Ende des 19. Jahrhunderts begradigt und in einem Betonbett untergebracht worden. Die jährlichen Überschwemmungen fehlten, zunehmend andauernde Trockenzeiten verursachten Wachstumsstörungen, Schädlinge und Krankheiten setzten den Bäumen zu.
Die Bäume gerieten unter anhaltenden Stress, viele Bäume fielen einfach um und blieben jahrelang liegen.
Wir empfanden diese Stelle wie ein Zeichen für unsere Gegenwart.
Zu den Bildern
Es sind die Linien, denen das Auge folgen will. Die Schrägen, stehen in einem ca. 45 45° Winkel, das ist der durchschnittliche Winkel, in dem das Tageslicht auf die Erde fällt. Sie sind so angeordnet, dass sie mit den Spitzen einen Keil bilden und hinausstreben zum Licht. Man kann aber auch das Fallen nachempfinden. Sie sind mit einer einfachen Seilschlinge befestigt.
Zur Zeit des Aufbaues war es sehr kalt, wir mussten zügig arbeiten, um uns selbst warm zu halten. Das Tageslicht war zudem diffus, wenig geeignet, um ein gutes Foto zu machen. Unser Fotograf musste 14 Tage warten, bis die Lichtfülle passend war.