Pro­jekt Oktober/2021: Figür­li­che Darstellung

Madame Eber­esche

Betrach­tet man Bäu­me in in unter­schied­li­chen Jah­res­zei­ten, die Wir­kung ihrer Erschei­nung auf den Men­schen kann leicht dazu führen, ihnen Eigen­schaf­ten der mensch­li­chen Gestalt zuzu­schrei­ben, z.B. „Trauer“weide, „mäch­ti­ge“ oder „femi­nin“ wir­ken­de Gestalt. Man­che Bäu­me kön­nen uns auch eine phan­tas­ti­sche Geschich­te erzäh­len und es ist kein Wun­der, dass Bäu­me in Mär­chen eine oft bedeu­ten­de Rol­le spielen.

Bei Madam Eber­esche spielt die Vor­stel­lung von einer ele­gan­ten Dame im lan­gen, haut­engen Kleid, zudem mit einer pelz­ar­ti­gen Hals­krau­se aus silb­rig glän­zen­dem Mate­ri­al eine Rol­le. Das „Kleid“ aus blau-vio­lett glän­zen­den Blau­kraut­blät­tern zusam­men mit der „Hals­krau­se“ aus den wol­lig glän­zen­den Frucht­stän­den der wil­den Cle­ma­tis führt unse­re Fan­ta­sie zu einer ele­gant und mon­dän anmu­ten­den Dame.

Hal­lo, darf ich vor­stel­len, Madame Eber­esche, sie schuppt sich ihr Kleid aus Rot­kraut Blät­tern zusam­men die gekonnt mit Zahn­sto­chern zusam­men­ge­hef­tet sind. Des Wei­te­ren win­det sie ihren hohen Kra­gen aus Cle­ma­tis­ran­ken zu einem Pelz zusam­men. Sie ist sehr ele­gant und auch vor­nehm. Zusam­men mit ihrem Kor­pus aus dem Stamm der Eber­esche mar­kiert sie als Feld­zei­chen die gelun­ge­ne Ernte.

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