Pro­jekt Juli/2021

Bogen

Der Bogen ist hier als Zei­chen des Will­kom­mens zu sehen, denn ca. 50m nach hin­ten kann man zu Fuß von der Dorf­stra­ße her in das Auen­gebiet ein­tre­ten oder mit dem Fahr­rad hin­ein­fah­ren. Die Zei­chen­haf­tig­keit eines Bogens ist in vie­len Kul­tu­ren ver­an­kert und wird sel­ten anders gedeu­tet als „sei will­kom­men“, „tritt ein“ oder auch „wir sind ver­bun­den“, denn ein Bogen hat einen Anfang und ein Ende, auch wenn man nicht weiß, wo das Eine ist oder das Ande­re. Man legt es ein­fach fest.

Gebaut ist die Form aus lan­gen 13-jäh­ri­gen Hasel­ru­ten, alle Sei­ten­äs­te wur­den ent­fernt. Die ein­zel­nen Ruten wur­den mit einem wei­chen Draht mit­tels eines Dril­lap­pa­ra­tes ver­bun­den und zugleich durch die Hän­de und das eige­ne Kör­per­ge­wicht „ein­ge­bo­gen“ denn eine gute Stand­fes­tig­keit muss­te erreicht wer­den. Wei­te­re tech­ni­sche Ele­men­te wur­den nicht ver­wen­det, außer einem Baum, der als Stütze ein­ge­bun­den wer­den konnte.

Der Bogen ver­bin­det den Fluss und das Ufer und ver­weist somit auch auf die Ele­men­te der Natur. Zudem stei­gert der Bogen die Attrak­ti­vi­tät die­ses Ortes, denn eine Ruhe­bank und die Brücke wer­den durch den Bogen zu einer Ein­heit verbunden.

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