Der Bogen ist hier als Zeichen des Willkommens zu sehen, denn ca. 50m nach hinten kann man zu Fuß von der Dorfstraße her in das Auengebiet eintreten oder mit dem Fahrrad hineinfahren. Die Zeichenhaftigkeit eines Bogens ist in vielen Kulturen verankert und wird selten anders gedeutet als „sei willkommen“, „tritt ein“ oder auch „wir sind verbunden“, denn ein Bogen hat einen Anfang und ein Ende, auch wenn man nicht weiß, wo das Eine ist oder das Andere. Man legt es einfach fest.
Gebaut ist die Form aus langen 13-jährigen Haselruten, alle Seitenäste wurden entfernt. Die einzelnen Ruten wurden mit einem weichen Draht mittels eines Drillapparates verbunden und zugleich durch die Hände und das eigene Körpergewicht „eingebogen“ denn eine gute Standfestigkeit musste erreicht werden. Weitere technische Elemente wurden nicht verwendet, außer einem Baum, der als Stütze eingebunden werden konnte.
Der Bogen verbindet den Fluss und das Ufer und verweist somit auch auf die Elemente der Natur. Zudem steigert der Bogen die Attraktivität dieses Ortes, denn eine Ruhebank und die Brücke werden durch den Bogen zu einer Einheit verbunden.